Über uns

Unter dem Namen christliche Evangelische Arbeitsgemeinschaft zur Abwehr der Suchtgefahren (AGAS) haben sich bereits 1957 auf Allianzbasis die Männer und Frauen, die im Raum der Evangelisch-lutherischen Landeskirchen und der Freikirchen praktische Trinkerrettungsarbeit betrieben, zusammengeschlossen. Es war keine eigenständige Organisation, sondern eine Arbeitsgemeinschaft, die ihre Kräfte in der Trinkerrettungsarbeit bündeln wollte.

 

Am 1. Januar 1960 wurde wurde durch den Direktor von Innerer Mission und Hilfswerk der Evangelischen Kirchen in der DDR, Kirchenrat Gerhard Laudin, den Vorsitzenden und Landesinspektor des Gnadauer Verbandes der Landeskirchlichen Gemeinschaften und bis dahin auch Vorsitzender des Gnadauer Blaukreuz-Bundes, Arthur Mätze, und Heinrich Schumann und Siegfried Stark die Evangelische Arbeitsgemeinschaft zur Abwehr der Suchtgefahren (AGAS) als Fachverband des Diakonischen Werkes - Innere Mission - und Hilfswerk der Evangelischen Kirchen in der DDR und zugleich als Werk des Evangelischen-Kirchlichen Gnadauer Gemeinschaftswerkes gegründet.

 

Damit erhielt der Fachverband auch gegenüber dem Staat einen offiziellen Status und einen gewissen Schutz unter dem Dach der Kirche bzw. Diakonie.

Das Emblem der AGAS,

 das Kreuz Christi mit der rettenden Hand von oben und der hilfesuchenden Hand von unten, sowie den Hinweis auf Psalm 40,3, wurde nach einem Entwurf von Karl Hahn durch Siegfried Stark eingeführt.

Die AGAS gibt sich sich eine Ordnung, in der Wesen, Struktur und Arbeitsweise diese Fachverbandes festgelegt sind. Darin stellt sich die AGAS die Aufgabe, mit der Hilfe Gottes und seines Wortes suchtgefährdeten Menschen und deren Familien in ein neues Leben zu führen.

Diese Arbeit geschieht durch Sammlung und Aktivierung aller für diesen Dienst aufgeschlossenen Kräfte, Veranstaltungen von Konferenzen und Mitarbeiterrüsten zur Anleitung und Ausbildung von Mitarbeitern für die praktische Arbeit, allgemein aufklärende Vorträge über Alkohol-, Tabak und sonstige Suchtgefahren,

Veranstaltungen von Besinnungswochen für Suchtgefährdete und Angehörige und von Wochenendrüsten, Herausgabe von Dienstbriefen für die Mitarbeiter und des für die Öffentlichkeit bestimmten Mitteilungsblattes der AGAS, Beschaffung und Verbreitung einschlägigen Schrifttums.

Die für die Durchführung der Aufgaben erforderlichen Mittel werden durch Kollekten, Spenden und Beihilfen aufgebracht. Staatliche Gelder stehen für diese Arbeit nicht zur Verfügung.

Erna und Erwin Kuhn

Das Ehepaar Erna und Erwin Kuhn aus Müggenhall Kreis Nordvorpommern kümmerte sich bis zu Ihrem Ableben um alkoholkranke Menschen.

Seit 1969 arbeitete Erwin bei der AGAS. Mit vielen ist er durch die äußersten Tiefen des Lebens gegangen. Mehr noch schlug sein herz aber für Christus, den er nicht nur als Rettungsanker bezeugte, sondern mit dem er um jeden Einzelnen rang. Er vermochte das, was Jesus tat, glaubhaft zu vermitteln, unerbittlich und unnachgiebig im Kampf gegen die Sünde zu sein, aber bereit zu allem für den Sünder. Alles aus Nächstenliebe.

Das war der Grundstein für ein beispielloses Engagement in der Suchtberatung. Mit seiner Ehefrau Erna baute er ein stabiles soziales Netzwerk auf.

1975 berief die Pommersche Kirche Erwin zum ersten hauptamtlichen Suchttherapeuten. Nach seiner Pensionierung führte er die Suchtarbeit ehrenamtlich weiter.

Martina und Heinz Nitschke

Das Ehepaar Heinz und Martina Nitschke ist in Mecklenburg-Vorpommern und weit darüber hinaus seit langem für sein soziales Engagement für Suchtkranke bekannt. Ihre Motivation ziehen beide aus dem christlichen Glauben und dessen Liebesgebot. So kümmerte sich Heinz Nitzsche in den 60er Jahren, als er noch bei der Dresdner Stadtmission tätig war, am Hauptbahnhof der Elbestadt um Alkoholkranke. 1971 rief er im mecklenburgischen Serrahn ein diakonisches Zentrum ins Leben, in dem Suchtkranke betreut werden.

Im Jahr 2001, machte sich das Ehepaar zusammen mit einer Tochter auf zu einer missionarischen Pionierfahrt in die Ukraine. In Mariupol gründeten sie den Blau-Kreuz-Verein, den ersten und bislang einzigen in der Ukraine. Schon seit 1992 hatte er Besuche und Hilfstransporte von Serrahn aus nach Russland, in die Ukraine und ins Baltikum unternommen.

AGAS heute

Suchthilfe

Die Suchthilfe ist ohne Selbsthilfe und ehrenamtliches Engagement nicht vorstellbar. 

In unseren Selbsthilfegruppen sind ehemals Abhängige organisiert, um sich gegenseitig dabei zu unterstützen, alkoholfrei zu werden und zu bleiben, Gespräche über das eigene Schicksal zu führen, und ohne Scham seine Sucht zugeben zu können.

Wir bekennen uns zu Jesus Christus als dem Herrn unseres Lebens und verstehen unsere Arbeit in Verantwortung vor Gott.

Im Rahmen einer Christlichen Beratung, basierend auf den Konzepten einer christlichen Psychologie, vermitteln wir die Botschaft von Jesus Christus. 

Glauben wird in Gemeinschaft gelebt. Deshalb legen wir Wert auf kirchliche / gemeindliche Anbindung. 

Zugleich anerkennen wir aber die Vielfalt christlicher Erkenntnis und Lebensweise. 

Wir gehören deshalb zu Kirchen und Gemeinden unterschiedlicher Traditionen und Bekenntnisse.

Seit über 63 Jahren können interessierte Menschen bei uns christliche Beratung und Seelsorge erhalten.

Wenn Menschen sich an ihren Grenzen herausgefordert oder überfordert erleben und dann Hilfe suchen, möchten wir mit seelsorgerlich berufene und begabte Mitmenschen beistehen, trösten, guten Rat geben. 

Wir sind Gott dankbar, das wir eine professionelle bibelorientierte Seelsorge anbieten können.

Es ist notwendig, den nutzlosen Kampf um das Suchtmittel aufzugeben und neue Wege einzuschlagen. Es ist nicht immer leicht, diesen Weg zu gehen, Hilfe zu suchen und anzunehmen. Die vergeblichen Versuche, sich selbst von der Abhängigkeit zu befreien, verlängern die damit verbundenen Leiden für den Betroffenen und seine Angehörigen oftmals um Jahre.

Der erste und wichtigste Schritt ist es, die eigene Hilflosigkeit einzugestehen und sich Hilfe zu suchen. 

Dazu trägt die Kontaktaufnahme auch mit uns bei. 

Bist Du suchtgefährdet?

In einem vertraulichen und persönlichen Gespräch können alle Fragen zur Suchtproblematik erörtert und gegebenenfalls Behandlungswege erarbeitet werden.

Suchtfreies Leben lohnt sich.

Kommt und bringt andere mit!

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